Dienstag, 6. Dezember 2016

Mariano Rajoy und die angekündigten Steuererhöhungen



Der spanische Ministerpräsident hat sich zum Ziel gesetzt, die EU-Richtlinien zu erfüllen.
Dafür hat er bereits angekündigt, die Steuern erneut zu erhöhen.
Er möchte dabei die Einkommensteuer (IRPF) und die Mehrwertsteuer (IVA) nicht erhöhen.

Welche Steuererhöhungen werden zurzeit in Betracht gezogen?

Mineralölsteuer

Ein Klassiker. Zurzeit ist Benzin in Spanien etwas günstiger als in anderen europäischen Ländern. PSOE heißt jede Maßnahme willkommen, die sich „ökologisch“ anhört.
Auch weitere Kandidaten im Bereich „Besondere Steuern“ (Impuestos Especiales) sind Tabak und Alkohol. In einem Land wie Spanien, wo der Wein eine sehr wichtige und traditionelle Rolle spielt, ist diese Maßnahme nicht sehr beliebt…

EURO- Vignette

Es ist eine Gebühr für Lastwagen in Gespräch, da sie die Infrastrukturen benutzen dürfen.
Die Idee kommt von anderen EU-Ländern, die uns bekannt sind. Hierzu haben sich bereits die Unternehmen zur Wort gemeldet und eine Alternative angeboten: Die Regierung soll nicht so viel Geld in Projekten „verpulvern“, die bisher nichts gebracht haben. Man solle mit den Steuergeldern vernünftiger umgehen. Dann wären solche Maßnahmen gar nicht erforderlich.

Süßgetränke

Dieses Thema ist auch erneut aktuell.
Bisher konnten Firmen wie Coca Cola diese Vorkehrung in Spanien stoppen, aber die Weltgesundheitsorganisation (Organización Mundial de la Salud – OMS) reklamiert diese Maßnahme. Es soll mindestens 20% mehr steuerliche Belastung für zuckerhaltige Getränke in Betracht gezogen werden.

Vermögens- und Erbschaftssteuer

Es wird zurzeit darüber diskutiert, ob man spanienweit keine Mindestbeträge/Prozente durchsetzen sollte.

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